Mein Angebot

Das Kindes- und Jugendalter ist von rasanter Entwicklung und ständigen Veränderungen geprägt.

Diese Entwicklungsaufgaben stellen vor allem die Kinder und Jugendlichen selbst, aber auch ihre Familien immer wieder vor neue Herausforderungen. Lebensereignisse wie Umzüge, Beginn des Kindergartens, Eintritt in die Schule oder zwischenmenschliche Konflikte können die Kinder und Jugendlichen zusätzlich aus dem Gleichgewicht bringen.

Auch Veränderungen in der Familie wie z.B. die Trennung der Eltern, die Geburt eines Geschwisterkindes, neue Patchworkfamilienkonstellationen, eine schwere Erkrankung innerhalb der Familie oder gar Todesfälle können Kinder und Jugendliche sehr verunsichern oder in Krisen stürzen.

 

Die meisten schwierigen Situationen oder Entwicklungsphasen können Familien aus eigener Kraft gut überstehen.

Wenn Schwierigkeiten oder Ängste jedoch über längere Zeit andauern, die Entwicklung beeinträchtigen oder einen starken Leidensdruck mit sich bringen, ist es sinnvoll, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

In der tiefenpsychologischen Psychotherapie wird davon ausgegangen, dass aktuelle Probleme auf ungelöste, meist unbewusste innere Konflikte zurückgeführt werden können. Diese sind häufig in der Lebens- und Familiengeschichte begründet. Die bestehenden, belastenden Symptome (z.B. Schlafstörungen, Aggressivität, Antriebslosigkeit) werden als Zeichen seelischer Not und als Versuch der Kinder oder Jugendlichen verstanden, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. In der Therapie ist es mir ein vorrangiges Anliegen, auf emotionaler Ebene zu entlasten und zu stabilisieren, um dann bisher unbewusste, der Entwicklungsstufe unangemessene Wünsche und Verarbeitungsformen zu thematisieren und gemeinsam verstehen zu lernen. So kommen Entwicklungsprozesse im Einzelnen, aber auch im gesamten Familiensystem wieder in Gang und die Kinder und Jugendlichen können sich freier altersentsprechend entwickeln.

 

Die tiefenpsychologische Therapie kann u.a. bei folgenden Problemen helfen

  • Beziehungs- und Kontaktstörungen
  • Schlafstörungen und Albträume
  • Innere Unruhe und Aufmerksamkeitsprobleme
  • Anpassungsstörungen bei Trennung oder Verlusten
  • Ängste, Rückzugsverhalten, Phobien
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Antriebslosigkeit
  • Depression, Stimmungsschwankungen
  • Stottern, Mutismus
  • Dissoziales Verhalten (etwa Weglaufen, Schulvermeidung, Stehlen, Lügen)
  • Aggressives und oppositionelles Verhalten
  • Selbstverletzung, Selbstmordgedanken
  • Einnässen und Einkoten
  • Essstörungen
  • Zwänge, Ticstörungen

Vor dem Hintergrund meiner professionellen Erfahrung und Qualifikation im Bereich der Traumapädagogik widme ich dem Einfluss möglicher traumatischer Erfahrungen (z.B. körperliche oder sexuelle Gewalt) auf das aktuelle Verhalten oder Erleben besondere Aufmerksamkeit. Die Therapie soll dann dabei behilflich sein, die Traumadynamik zu verstehen, auslösende Situationen (sog. Trigger) zu erkennen und Strategien zum Selbstschutz und zur Stabilisierung zu erarbeiten. Ziel ist es, dass das Kind oder der/die Jugendliche sich nicht mehr als „verrückt“ erlebt und wieder mehr Kontrolle über sich und das eigene Leben erlangt.

 

Schweigepflicht

Als Psychotherapeutin bin ich zur Verschwiegenheit verpflichtet und gebe niemandem Auskunft über die Inhalte der Therapie. Nur wenn die Eltern/Bezugspersonen oder der/die Jugendliche mich von der Schweigepflicht entbinden, spreche ich mit weiteren Personen (z.B. Verwandte, Betreuer, Lehrer).

Es gehört zur Tätigkeit einer Psychotherapeutin, sich mit KollegInnen oder SupervisorInnen über die eigene Arbeit, auch über Verlauf und Inhalte der Therapien, auszutauschen. Dies geschieht in anonymisierter Form und die KollegInnen bzw. SupervisorInnen unterliegen ebenfalls der Schweigepflicht.