Psychische Probleme hat jeder Mensch einmal. Deswegen ist es manchmal auch nicht so leicht abzuschätzen, ob und wann man sich Unterstützung holen sollte. Im Zweifel ist es meist besser, sich früher als später Hilfe zu holen. Wer eine Psychotherapie machen möchte, ist weder „gestört“ noch „verrückt“. Es ist vielmehr ein Zeichen von Reife und sehr verantwortungsbewusst, sich um sich selbst zu kümmern und sich auch mal einzugestehen, dass es so, wie es derzeit ist, nicht weitergehen kann und soll.
In deinem Leben gibt es vielleicht Probleme, bei denen Du nicht weißt wie Du diese lösen kannst. Vielleicht bist Du in einer Situation, in der Du Dich alleine oder unverstanden fühlst oder über die Du mit niemandem bisher gesprochen hast.
Gerne kannst Du mich anrufen oder mir eine Nachricht schicken und wir suchen nach einem Termin zum Kennenlernen. Hierbei kannst und sollst Du für Dich prüfen, ob Du ein gutes Gefühl mir gegenüber hast und Du mir Deine Probleme anvertrauen kannst. Wenn dem so ist, können wir einen Therapieantrag stellen und uns regelmäßig über einen längeren Zeitraum sehen. Manchmal dauert es mehrere Monate, bis wir gemeinsam den Ursprung eines Problems verstehen und eine Lösung entwickeln können.
Hier sind einige Situationen, Gedanken und Gefühle aufgelistet, bei denen es hilfreich sein kann, sich psychotherapeutische Unterstützung zu suchen.
Die Auflistung kann bereits beim Lesen schwierige Gefühle, sogenannte Trigger auslösen.
Sei also bitte achtsam mit Dir, wenn Du diese liest!
Wenn Du zu mir zur Psychotherapie kommst, kannst Du sicher sein, dass alles, was Du sagst und tust, bei mir gut verwahrt wird und ich keine Informationen an andere weitergebe – auch dann nicht, wenn Du mir zum Beispiel erzählst, dass Du stiehlst, Drogen konsumierst oder Dich selbst verletzt. Wenn Du es nicht möchtest, darf ich niemandem (auch nicht deinen Eltern, Betreuern, Lehrern, etc.) etwas über die Inhalte Deiner Therapie sagen. Alle PsychotherapeutInnen unterliegen per Gesetz der Verschwiegenheitspflicht. Das ist wichtig, damit Du Dich mir auch wirklich anvertrauen kannst. Sollte ich mit etwa deinen Eltern sprechen wollen, dann brauche ich hierfür Dein Einverständnis. Außerdem hast Du das Recht zu erfahren, worüber ich mit der jeweiligen Person gesprochen habe. Nur in einer akuten Notsituation, wenn Dein Leben oder deine Gesundheit in Gefahr sind, muss ich die Verschwiegenheitspflicht brechen. Dies ist etwa der Fall, wenn Du Dir das Leben nehmen oder Du andere Personen verletzen willst.
Wenn Du mindestens 14 Jahre alt bist, kannst Du selbst Kontakt zu mir aufnehmen.
Bist Du jünger, dann solltest Du Deine Eltern bitten, dies für Dich zu tun.